- umweltfreundliches Härtekontrollgerät
Verwendung
Die Härtekontrollgeräte der Baureihe Sensortest dienen zur Überwachung eines eventuellen Härtedurchbruchs nach Enthärtungsanlagen.
Funktionsweise
Um das Gerät zu betreiben wird eine Differenzdruckarmatur benötigt, welche in die Weichwasserleistung eingebaut wird. Der bei Weichwasserdurchfluss entstehende Differenzdruck leitet einen Teilstrom des Weichwassers im Bypass über eine spezielle Sensorzelle und wieder zurück in die Weichwasserleitung. Die Sensorzelle ist mit einem spezielle Ionenaustauscher gefüllt, welches bei Beaufschlagung mit Hartwasser sein Volumen stark verringert. Diese Eigenschaft wird ausgenützt um einen Kolben in der Sensorzelle in seiner Position zu verändert. Die Positionsänderung der Kolben wird von der Optoelektronik des Sensortestgeräts registriert. Das Gerät löst in der Folge eine Alarmmeldung aus.
Nach Beseitigung der Ursache des Hartwasserdurchbruchs wird die erschöpfte Sensorzelle gegen eine in Bereitschaft stehende Messzelle ausgetauscht.
Die erschöpfte Sensorzelle kann anschließend mit Sole und Weichwasser durch den Betreiber regeneriert werden. Hierzu wird mittels des mitgelieferten Regeneriersets zunächst Sole, dann Weichwasser über die Sensorzelle gepumpt. Der Ionenaustauscher in der Sensorzelle nimmt sein ursprüngliches Volumen wieder ein und der Kolben positioniert sich in der Ausgangslage. Die frisch regenerierte Zelle wird als Reservezelle beim Gerät aufbewahrt.
Je nach Wasserhärte und Durchfluss beträgt die Ansprechzeit vom Härtedurchbruch bis zur Auslösung des Hartwasseralarms zwischen 15 Minuten und 1 Stunde.
Auf Wunsch kann für die Sensorzellen der Regenerierservice des Herstellers in Anspruch genommen werden.
Vorteile
umweltfreundliches Verfahren ohne Einsatz von Chemikalien
selbstüberwachende Optoelektronik
2 Störmeldeausgänge
akustischer Signalgeber
Lieferumfang
Sensortest ST-298-S3
Regenreierset
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